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CHURCHILL’S RESERVE PORT (Ruby) D.O. - 0,75 Liter

Verschiedene Jahrgänge 

Im Jahr 1756 wurde der Region Douro die erste europäische geschützte garantierte Herkunftsbezeichnung verliehen, was auf die hohe Qualität ihrer Weine und ihren besonderen Ursprung hinweist.

Ein besonderes Merkmal bei der Weinherstellung im Douro ist die Methode, die laufende Gärung durch langsame Zugabe von mindestens 80%igem Alkohol zu stoppen. Dadurch wird verhindert, dass weiterer Zucker zu Alkohol umgewandelt wird. Der Alkoholgehalt wird in der Regel auf etwa 20% Vol. Alkohol erhöht.

Es gibt grundsätzlich zwei Stile von Portwein. Die einen bleiben nur kurz im Holzfass und reifen dann weiter auf der Flasche. Dazu gehören die Stile "Ruby", "Jahrgangsvintage", "Single Quinta Vintage" oder "Late Bottled Vintage" (LBV), die 4 Jahre im Fass reifen. Die anderen Portweine verbleiben teilweise Jahrzehnte im Holzfass und werden dann als "Tawny 10, 20, 30, 40 Years" abgefüllt und vermarktet. Wenn sie aus einem bestimmten Jahrgang stammen, werden sie manchmal noch als "Colheita" bezeichnet.

Churchill's nennt einen bestimmten Portwein nicht "Ruby", den klassischen Namen für die unterste Stufe eines Portsweins. Er nennt ihn "Porto Reserve" und unterscheidet sich von vielen Ruby's, die oft unharmonisch sind im Verhältnis "Fruchtsüße und Alkohol". Er glänzt mit Eleganz, Fruchtigkeit und delikater  Kirsch-Aromatik.

Abfüller Churchill Graham Lda, Rua da Fonte Nova, 5 4400-156 Vila Nova de Gaia, Portugal
Allergene Sulfite
Typ Rotwein  
Sorte Tinto Roriz, Touriga Nacional, Tinto Cao, Touriga Franca, Tinta Francesca, Barroca 
Inhalt/Alkohol Flasche Flasche (0.75l)/ 19,5%Vol 
Jahrgang Verschiedene Jahrgänge 
Genußreife bis 2028 
Speiseempfehlung Aperitif, Wildgerichte, Käse, Schokolade  

18,95
25,27 €/l

inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten

Winzer

Churchills Graham Portweine

John Graham gründete 1981 mit seinen beiden Brüdern das britische Portweinhaus Churchill Graham und trat somit in die Fußstapfen seines Vaters, der in den 70iger Jahren das berühmte Portweinhaus W.J.Graham verkaufte – John ging damals noch zur Schule. Scheinbar lag dem Sohn der Portwein so im Blut, dass er später als Weinmacher bei renommierten Häusern wie Cockburn’s und Tayler’s sehr erfolgreich „in die Lehre“ ging. Das Weingut Churchill benannte er nach seiner Frau Caroline, die eine entfernte Verwandte des legendären Sir Winston Churchill ist. Graham setzt bei der Weinproduktion auf klassische Methoden, um seine Portweine vom „alkoholischen und süßen Image“ des Porto Weines abzugrenzen. Er bevorzugt ausnahmslos „Handlese“, dann das schonende Keltern der Trauben mit den Füßen und eine lange Gärung. Sie werden bei seinen Porto Weinen bei allen Stilrichtungen immer eines wahr-nehmen: eine unglaubliche Eleganz an Frucht und Süße, die diese Weine irgendwie „trockener“ als die meisten Porto Weine erscheinen lässt. Heute besitzt er ca. 30 ha eigene Weinberge(!) in der qualitativ wichtigsten Qualitätszone Cima Corgo ( um Pinhao) und andere Lagen mit einem "A-Level" des IVDP, der portugiesischen Weinbehörde! Zu den wichtigen Reben gehören vor allem Touriga Nacional, Touriga Franca, Tinta Cao, Tinta Roriz und Tinta Francesca für die Roten Porto’s und für die Weißweine die Sorten Rabigato und Viosinho. Churchill Graham gehört zu den wichtigsten Produzenten des Weines von Porto. www.churchills-­port.com

Portugal

Douro

Die Geschichte des Douro, einer der renommiertesten Weinregionen Portugals, ist engverbunden mit den nordspanischen Weinbauregionen Ribera del Duero und Castillo y Léon. Erst durch die vielen Klöstergründungen der Zisterzienser nach der Vertreibung der Araber Ende des 15. Jahrhunderts, inmitten der goldenen Ära des Weins, entstand hier eine Hochburg mittelalterlicher Weinkultur. So hat die fabelhafte Region Douro die erste europäische Herkunftsbezeichnung, ein Meilenstein in der Weingeschichte, im Jahre 1756 gesetzlich verankert. Premierminister Marques de Pombal, eine Schlüsselfigur des Weinbaus, einer der Gründer dieser modernen Herkunftsbezeichnung „Douro“, selektionierte schon damals die besten Lagen für besondere, exklusive Abfüllungen

Portugal

Wie so oft legten die Phönizier, Griechen und Römer den Grundstein für den Weinbau in Europa. Die Zisterzienser, maßgebliche Pioniere des europäischen Weines, gründeten im 12. Jahrhundert in Nordspanien und Portugal über 100 Klöster, revitalisierten den Weinbau und Handel - König Dinis, Angehöriger eines burgundischem Adelsgeschlechts, förderte aktiv Weinbau und Landwirtschaft und etablierte Portugal als bedeutende Handelsmacht. Das 14. Jahrhundert sah, dank des "Freundschaftsvertrages von Windsor" (1386), eine enge Handelsbeziehung mit England, welche die Ausbreitung des Portweinhandels nach England förderte. Das berühmte Dourotal in Portugal etablierte 1756 die erste geschützte Herkunftsbezeichnung Europas. Für den begehrten Portwein durften nur Trauben aus dem Douro Anbaugebiet verwendet werden. Portugal, damals eine globale Macht, ermöglichte einen intensiven Rebsortenaustausch analog zum römischen Reich. Manche Weinbergslagen tragen den geheimnisvollen Namen "Terra Incognito", da nicht alle Sorten bekannt sind. Heute zählt Portugal fünf Weinbauzonen mit über 40 Qualitätswein-Anbaugebieten. Das "Alentejo" im Süden, Heimat vieler innovativer Weingüter, kontrastiert mit dem nördlichen Dourotal, das von Weingütern mit langer Familientradition dominiert wird. Portugals Rebsortenvielfalt bietet enormes Potential, eine einzigartige portugiesische Weinbaukultur zu entwickeln.

Rotweine

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