Château de Ferrand ist mit seinen 32 Hektar Weinbergen umringt von Wälder aus uralten Beständen an Eichen und Birken. Man hat von hier einen tollen Ausblick über die Dordogne. Es wurde im 17.Jahrhundert erbaut und ging 1978 in den Besitz der Familie des Baron Bich über. Dazu gab es eine schöne Anekdote über den Kauf:"Im Dezember 1977 verkündete Baron Bich, visionärer Industrieller und Gründer des gleichnamigen Unternehmens, seiner Familie, dass er gerade „Wasser in Wein verwandelt“ habe! Bei dieser Operation handelte es sich jedoch nicht um ein Wunder. Er verkaufte lediglich seine Anteile an einer Mineralwassermarke, um Château de Ferrand zu kaufen." Er investierte sehr viel in Weinberge und Keller.
Nach seinem Tod übernahm das jüngste Familienmitglied Pauline mit ihren Ehemann Philippe Chandon-Moët die Verantwortung auf Château de Ferrand. Auch sie investierten viel in das Weingut. Seit 2012 darf sich das Chateau "St. Emilion Grand Cru Classé" nennen. Ab Jahrgang 2021 läuft die Umstellung des Weinguts auf biologische Landwirtschaft.
Die Weinberge befinden sich in den besten Lagen, die das Kalksteinplateau von Saint-Émilion darstellen. Sie ermöglicht eine ideale Drainage der Böden und verhindert Staunässe und damit die Blatt-Chlorose.
Die Traubenlese ist professionell: manuelle Sortierung im Weinberg, gefolgt von einer weiteren manuellen Sortierung bei Ankunft der Ernte, bevor die Trauben dann die Maischegärung beginnen. Nach der Vergäerung reifen die Weine in feinporigen französischen Eichenfässern, was zwischen 14 bis 18 Monaten dauern kann. Wichtig dabei ist immer spätere Fruchtigkeit der Rotweine zu garantieren. Château de Ferrand gehört zu den großen Aufsteigern der letzten Jahre.
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.chateaudeferrand.com/
