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2022 RIESLING RESERVE "Kremser Kraxn" Kremstal DAC - 0,75l

2022

Die Süd-Südwest-Lage"Ried Kraxn" liegt in Seehöhen zwischen etwa 260 und 300 Metern. Am Steilabfall gegen Westen und ganz im Süden bildet kristallines Festgestein den Sockel, auf der Höhe liegen Ablagerungen der Paratethys und gegen Südosten alte Terrassenkiese der Donau. Das kristalline Festgestein besteht aus Glimmerschiefer. Daraus bildet sich ein lehmig-sandiger Boden mit Stein- und Grusgehalt;  er ist trocken, karg, hat geringe Speicherkraft und hohe Durchlässigkeit. Die erste nachweisbare urkundliche Erwähnung findet sich im Stiftsurbar des Stiftes Wilhering im Rahmen eines Zehentstreits zwischen dem Stift Wilhering und der Diözese Passau im Jahr 1414. Die leicht L-förmige Geländeform dieser Ried, die in etwa der Seitenansicht eines Gestells entspricht, das zu Transportzwecken in den Weingärten verwendet wurde und wird, wurde namensgebend. Die vorrangig gepflanzte Sorte ist Riesling. Die kargen Böden auf den kristallinen Gesteinen speichern die Sonnenwärme, die in der Nacht an die Trauben abgegeben wird.

Er beeindruckt mit einer delikaten gelbfruchtige Aromatik an Melba und Marille in Geruch und Geschmack - alles wirkt gereift und doch frisch! Die Frucht ist klar mit einer außergewöhnlichen intensiven Stoffigkeit. Ein Weißwein der Extra-Klasse in Geschmack und Nachhaltigkeit - vergleichbar für mich mit Großen Gewächsen von deutschen VDP-Weingütern - nur günstiger! Top-Bewertung: 93/100 „Falstaff“!

Abfüller Weingut Alois Zimmermann, Obere Hauptstrasse 20, A-3494 Theiss
Allergene Sulfite
Typ Weißwein
Sorte Riesling
Inhalt/Alkohol Flasche Flasche (0.75l)/ 13,5%Vol
Jahrgang 2022
Speiseempfehlung Wildgerichte, Grillspezialitäten, Asiatisch-Spicy, Käse

 

17,80
23,73€/l

inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten

Weingut Alois Zimmermann

Weingut Alois Zimmermann

Jeder Jahrgang ist anders, schmeckt anders! Das macht für Alois ein Naturprodukt wie den Wein so spannend. Jede Rebsorte erhält durch den Boden und das Kleinklima des Weingartens eine eigenständige Charakteristik. Bei der Vinifikation sieht er seine wichtigste Aufgabe darin, all diese Besonderheiten im Wein einzufangen. Daher werden die Trauben jeder Riede separat verarbeitet und ausgebaut. Und um ihren „Geschmack“ unverfälscht wieder zu geben, reifen die Weine in Edelstahltanks. Außerdem lässt er sie lange auf der Feinhefe (!) reifen. Dadurch wirken sie am Gaumen cremiger und kompakter. Gefüllt werden alle Weine erst dann, wenn sie seiner sensorischen Prüfung standhalten - ein paar Wochen dürfen da keine Rolle spielen. Und irgendwie kann man spüren, dass die Weine dadurch einfach entspannter sind.

Österreich

Kremstal

Die Rebfläche des Kremstals verteilt sich auf drei unterschiedliche Zonen: die historische Stadt Krems, deren westlicher Teil namens „Stein“ direkt an die Wachau grenzt, und das eigentliche Kremstal, die östlich anschließenden mächtigen Lössdecken und schließlich die kleinen Weinorte südlich der Donau rund um das monumentale Stift Göttweig. Seit 2007 steht Kremstal DAC für würzige Grüne Veltliner und elegante, mineralische Rieslinge, die neben der frischen, klassischen bis mittelgewichtigen Linie auch als kräftige Reserve-Weine auf dem Markt kommen.

Österreich

Ob der Weinbau auf dem Gebiet des heutigen Österreichs bereits von den Kelten betrieben wurde ist umstritten. Der größte Teil des heutigen Österreich wurde um 15 v. Chr. vom Römischen Reich besetzt Mit den Römern fand in den Provinzen Noricum und Pannonien der Weinbau rasch Verbreitung.
Karl der Große erließ um 800 eine Landgüterverordnung. Die Vorschriften der insgesamt eher kurzen Verordnung sind recht detailliert, so wird etwa vorgeschrieben, dass Wein in Fässern, nicht in Weinschläuchen aufzubewahren sei und dass die Trauben wegen der Reinlichkeit nicht mit den Füßen zu entsaften seien (Kap. 48). Karl der Große ließ die besten Rebsorten selektionieren und in hochwertige „fränkische“ und geringere „hunnische“ einteilen. Im Rahmen der Urbarmachung der Flusstäler wurde in der Wachau in großem Stil mit dem Anlegen von Terrassen begonnen.
Der Adel und die Bürgerschaft versuchten schon früh, das Wein-Monopol von Landesherren und Kirche aufzuweichen. Durch eine Zirkularverordnung von Kaiser Joseph II. von 1784, die das Ausschankrecht für Heurige bestätigte, erhielt der Weinbau neuen Aufschwung. Die Reblauskatastrophe ab 1867 und Pilzkrankheiten verwüsteten weite Teile der Weinrieden des Landes. Die Weinbauschule Klosterneuburg, 1860 gegründet, war eine der ersten weltweit. Die Weinbauschule Krems wurde 15 Jahre später gegründet. 
Im Jahr 1985 sorgte der Glykolwein-Skandal für eine Erschütterung der gesamten Weinwelt, als bekannt wurde, dass einige österreichische Winzer ihrem Wein verbotenerweise Diethylenglykol beimischten, um einfachen Weinen mehr Körper zu verleihen. Dieser Skandal wurde jedoch zum „Katalysator“ für die Entwicklung des österreichischen Qualitätsweinbaus. Ein Weingesetz, das damals strengste der europäischen Weinwelt wurde beschlossen.

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