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2022 PRIMITIVO DI SALENTO “Trefilari” D.O.P - 0,75 Liter

2022

Es ist korrekt, dass die Rebsorte Primitivo mit der amerikanischen Rebsorte Zinfandel identisch ist. Daher vermarkten einige italienische Primitivo-Winzer ihren Wein auch unter dem bekannteren Namen Zinfandel. Die bekannteste Anbauzone für Primitivo befindet sich in Manduria, einer Region in Apulien, wo die DOC-Zone Primitivo di Manduria etabliert ist.

Der hier beschriebene Wein namens "Trefilari" von der Cantina Sampietrana ist ein neuer Erfolg für die Winzer und Önologen. In den besten Weinbergen erfolgt während der Weinlese eine strenge Selektion, ähnlich wie bei einem "Grand Cru". Der Wein zeigt eine dunkelrubinrote Farbe mit violetten Reflexen. Er beeindruckt mit intensiven, dichten Aromen von Kirschen und einer großen Geschmacksfülle. Es handelt sich um einen delikaten Wein, der durch seine Feinheit und Dichte glänzt.

Abfüller Cantina Sempietrana, Via Mare, 38, 72027 San Pietro Vernotico BR 
Allergene Sulfite
Typ Rotwein
Sorte Primitivo
Inhalt/Alkohol Flasche Flasche (0.75l)/14,5% 
Jahrgang 2022
Speiseempfehlung Grillfleisch, Rind, würzige Pasta, Wildgerichte 

 

14,95
19,93 €/l

inkl. Mwst, zzgl. Versandkosten

Winzer

Cantina Sociale Sampietrana

Um die Geschichte des traditionsreichen Weingutes Sampietrana zu beschreiben, muss man in die 1950er Jahre zurückgehen, genau ins Jahr 1952. In dieser Zeit erholt sich Italien, besonders die Weinregion im Süden, langsam vom Krieg. Der Anblick der ersten Traktoren symbolisierte den Beginn der Modernisierung der Landwirtschaft. Viel unbebautes Land, das vormals Großgrundbesitzern gehörte, wurde nach der Landreform an innovative landwirtschaftliche Kooperativen übergeben. Das Weingut wurde strategisch auf einer Fläche von rund 4.000 Quadratmetern gegründet, direkt an der wichtigen Eisenbahnstrecke zwischen Süd- und Norditalien. Trotz der Veränderungen im Laufe der Jahre, bleibt das Weingut Sampietrana seinen italienischen Weintraditionen treu. Dabei hat es sich den Herausforderungen des globalen Weinmarktes gestellt und erfolgreich seine Präsenz auf internationaler Ebene ausgebaut. Die Weinberge, ein Herzstück des Weingutes, erstrecken sich über 190 Hektar fruchtbarem italienischen Boden. Die Mitglieder sind auch heute noch stolz darauf, Qualitätstrauben für erstklassige Weine zu produzieren, die sich durch ihre unverwechselbare Fülle, Komplexität und Eleganz auszeichnen. Erfahren Sie mehr auf www.cantinasampietrana.com.

Italien

Apulien

Über Puglia, auch bekannt als Apulien, kam der Weinbau aus Griechenland nach Italien und legte den Grundstein für die italienische Weinkultur. Vor diesem Einfluss war das römische Volk hauptsächlich ein Bauernvolk, das sich von Roggen und Milch ernährte - ein Hinweis auf die Legende von Romulus und Remus, die "nur" Milch von einer Wölfin erhielten. Die Region Apulien, gelegen an der berühmten "Stiefelspitze" von Italien, zeichnet sich durch ihre flache bis leicht hügelige Landschaft aus. Ihr mediterranes Klima im Landesinneren kann extrem heiß sein, was in der Vergangenheit dazu führte, dass Trauben oft überreif und "warm" gelesen wurden. Dies führte zu Weinen, die während einer "stürmischen" Gärung Aromen verloren und sehr alkoholisch wurden. Dank moderner Weinbautechniken und fortschrittlicher Kellertechnik können die Trauben heute jedoch vor der Gärung gekühlt werden, was zu aromatischen, fruchtigen Weinen führt. Apulien präsentiert stolz das größte Reservoir an regionalen Rebsorten in ganz Italien, wobei Primitivo (auch bekannt als Zinfandel) und Negroamaro die wichtigsten Rotweinsorten sind. Die besten Weinbergslagen sind auf der Halbinsel Salento zu finden.

Italien

Der italienische Weinbau, reich an Tradition und Geschichte, nahm seinen Ursprung durch die griechische Kolonie in Süditalien. Die Römer, ursprünglich passionierte Ackerbauern mit Schwerpunkt auf Roggen, erlebten nach ihrem Triumph in den Punischen Kriegen gegen Karthago eine Änderung ihrer landwirtschaftlichen Prioritäten. Mit dem Besitz der zentralen Kornkammern des Mittelmeeres war die Grundversorgung durch das elementare Nahrungsmittel „Brot“ gesichert. Dies bot den Römern die Möglichkeit, sich intensiver der Weinbaukunst zu widmen, wobei sie ihren reichen landwirtschaftlichen Erfahrungsschatz geschickt in den Weinanbau integrierten. Die spätere römische Dominanz förderte einen umfangreichen Austausch von Rebsorten, wodurch Italien heute stolzer Besitzer von ca. 1000 registrierten Rebsorten ist, von denen 400 offiziell zugelassen sind. Die italienische Weinbaugeschichte zeigt, dass der Fokus auf Qualitätsweinbau erst in den 1980er Jahren intensiviert wurde, maßgeblich durch den Übergang zur Abfüllung in Standard-Glasflaschen. Historisch gab es in Italien nicht die Tradition der langjährigen Einlagerung edler Weine wie in Bordeaux oder Burgund. Doch die 1990er markierten einen Wendepunkt: Die renommierten Weinbauregionen Piemont und Toscana starteten eine rasante Aufholjagd. Neben modernen Flaschendesigns, die die italienischen Weine ästhetisch hervorheben, trugen auch fortschrittliche Kellertechniken wie Mostkühlung dazu bei, die Qualität südlicher Weine aus Regionen wie Abruzzen, Apulien und Sizilien zu steigern. Unterstützt durch die florierende italienische Gastronomie in Deutschland, erfreut sich die mediterrane Weinkultur hierzulande großer Beliebtheit.

Rotweine

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